Schulungs-Zusammenfassung
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Fragen:
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Informationen
In der folgenden Anleitung finden Sie Stichpunkte zur Durchführung zur Demo Online-Schulung Modul 2 “Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz AGG”:
- Die Online-Schulung besteht aus 3 Lern-Inhalten
- Lesen Sie die Lerninhalte bitte sorgfältig durch, bevor Sie zur Frage gehen
- Nach der Beantwortung erhalten Sie sofort das Feedback angezeigt
- Nach 5 Minuten Inaktivität werden Sie automatisch ausgeloggt und müssen die Schulung von vorn beginnen
- Sie können die Online-Schulung beliebig oft wiederholen
- Sie können innerhalb der Online-Schulung zwischen den Lerninhalten und der Frage vor und zurück wechseln
- Die Schulung gilt als bestanden, wenn 100 % der Fragen richtig beantwortet sind
- Das Zertifikat über die Erreichung der “Fachkunde zum AGG-Gleichstellungsbeauftragten” erhalten Sie nach erfolgreicher Durchführung aller 3 Module
Für technische & inhaltliche Fragen wenden Sie sich gern an:
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Lernthema 1 von 10 – Einführung in das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, oft als Antidiskriminierungsgesetz bezeichnet, stellt einen Eckpfeiler des deutschen Arbeitsrechts dar. Es wurde ins Leben gerufen, um Ungleichbehandlung aufgrund verschiedener persönlicher Merkmale zu verhindern und zu bekämpfen. Dieses Gesetz ist entscheidend für die Schaffung eines Arbeitsumfeldes, das Vielfalt und Inklusion wertschätzt und fördert.
Ziele des AGG
Das primäre Ziel des AGG ist es, Diskriminierung in jeglicher Form zu unterbinden und allen Personen gleiche Möglichkeiten zu bieten. Das Gesetz zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt am Arbeitsplatz zu schaffen und präventive Maßnahmen zu fördern, die Diskriminierung von vornherein vermeiden. Es trägt dazu bei, eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung zu etablieren, die für ein produktives Arbeitsklima unerlässlich ist.
Geschützte Merkmale nach dem AGG
Das AGG schützt Individuen vor Diskriminierung aufgrund von sechs zentralen Merkmalen:
- Rasse oder ethnische Herkunft: Schutz vor Benachteiligung basierend auf Rasse oder ethnischer Zugehörigkeit.
- Geschlecht: Schutz umfasst sowohl das biologische Geschlecht als auch die Geschlechtsidentität.
- Religion oder Weltanschauung: Schutz vor Diskriminierung aufgrund religiöser oder weltanschaulicher Überzeugungen.
- Behinderung: Gewährleistung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben.
- Alter: Schutz vor Altersdiskriminierung, sowohl für jüngere als auch ältere Arbeitnehmer.
- Sexuelle Identität: Schutz der sexuellen Orientierung und Identität.
Maßnahmen zur Umsetzung des AGG
Zur Vermeidung von Diskriminierung sind Unternehmen angehalten, verschiedene präventive Maßnahmen zu ergreifen:
- Schulungen: Regelmäßige Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter und Führungskräfte über die Inhalte des AGG und den Umgang mit Diversität.
- Beschwerdestellen: Einrichtung interner Anlaufstellen für Betroffene von Diskriminierung.
- Gleichbehandlungsrichtlinien: Entwicklung und Implementierung von Richtlinien, die ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld unterstützen.
- Überprüfung von Prozessen: Regelmäßige Kontrolle von Stellenanzeigen, Auswahlverfahren und internen Richtlinien auf Diskriminierungspotenzial.
Rechte und Pflichten nach dem AGG
Das AGG definiert klare Rechte für Mitarbeitende und Pflichten für Arbeitgeber:
- Rechte der Mitarbeitenden umfassen die diskriminierungsfreie Behandlung in allen Phasen des Arbeitsverhältnisses, das Recht auf Beschwerde bei Diskriminierungsvorfällen ohne Angst vor Repressalien.
- Pflichten der Arbeitgeber beinhalten die Prävention von Diskriminierung durch aktive Maßnahmen, Schutz der Mitarbeitenden bei Diskriminierungsvorfällen, Einrichtung eines Beschwerdemanagements und die Dokumentation und Berichterstattung relevanter Vorfälle und Maßnahmen.
Umsetzung des AGG im Unternehmen
Für eine erfolgreiche Implementierung des AGG ist ein kontinuierliches Engagement der Arbeitgeber erforderlich. Dies beinhaltet die klare Kommunikation der AGG-Grundsätze und unternehmensinternen Richtlinien, regelmäßige Schulungen zur Sensibilisierung und Förderung einer Unternehmenskultur, die Vielfalt schätzt und Diskriminierung aktiv entgegentritt.
Frage 1 von 31. Frage
Welches Ziel verfolgt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)?
Korrekt
Prima, weiter geht’s!
Inkorrekt
Versuchen Sie es gleich noch einmal und klicken auf zurück!
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Lernthema 2 von 10 – Erkennen von Diskriminierung
Diskriminierung am Arbeitsplatz ist ein komplexes Thema, das in verschiedenen Formen auftreten kann. Um ein inklusives und gerechtes Arbeitsumfeld zu schaffen, ist es entscheidend, die verschiedenen Arten der Diskriminierung zu erkennen und zu verstehen. Dieses Modul konzentriert sich auf die Erklärung und Identifikation von direkter und indirekter Diskriminierung, Belästigung sowie Anweisung zur Diskriminierung, und bietet praktische Beispiele, um das Bewusstsein zu schärfen.
Direkte Diskriminierung
Direkte Diskriminierung liegt vor, wenn eine Person aufgrund eines der im AGG geschützten Merkmale – wie Geschlecht, Alter, Rasse, Religion, Behinderung oder sexuelle Identität – weniger günstig behandelt wird als eine andere Person in einer vergleichbaren Situation. Ein klassisches Beispiel hierfür ist eine Stellenanzeige, die explizit nur Männer anspricht, was Frauen von der Bewerbung ausschließt. Direkte Diskriminierung ist oft leichter zu erkennen, da sie offensichtliche Ungleichbehandlungen beinhaltet.
Indirekte Diskriminierung
Indirekte Diskriminierung tritt auf, wenn scheinbar neutrale Vorschriften, Kriterien oder Verfahren Personen, die einem der geschützten Merkmale angehören, gegenüber anderen Personen in besonderer Weise benachteiligen können, es sei denn, diese Vorschriften sind objektiv gerechtfertigt durch ein legitimes Ziel und die Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind angemessen und notwendig. Ein Beispiel hierfür ist eine Arbeitszeitregelung, die verlangt, dass Mitarbeiter regelmäßig Überstunden leisten oder zu festgelegten Zeiten anwesend sein müssen, was Teilzeitkräfte oder Personen mit Betreuungspflichten benachteiligen könnte. Solche Regelungen wirken sich möglicherweise negativ auf bestimmte Gruppen aus, ohne dass dies auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Belästigung
Belästigung ist eine Form der Diskriminierung und bezeichnet ein Verhalten, das die Würde einer Person verletzt und ein einschüchterndes, feindseliges, erniedrigendes, entwürdigendes oder beleidigendes Umfeld schafft. Dies umfasst nicht nur offensichtliche Formen wie sexuelle Belästigung, sondern auch subtilere Formen, wie abfällige Bemerkungen über die Religion oder Weltanschauung einer Person. Belästigung kann von Kollegen, Vorgesetzten oder sogar Kunden ausgehen und hat oft schwerwiegende Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Betroffenen.
Anweisung zur Diskriminierung
Eine Anweisung zur Diskriminierung liegt vor, wenn eine Person dazu aufgefordert wird, eine andere Person in diskriminierender Weise zu behandeln. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Vorgesetzter einen Mitarbeiter anweist, keine Geschäfte mit Unternehmen zu machen, die von einer bestimmten ethnischen Gruppe geführt werden. Solche Anweisungen sind oft weniger offensichtlich, können aber tiefgreifende diskriminierende Auswirkungen haben.
Praktische Beispiele zur Veranschaulichung
Um das Konzept der indirekten Diskriminierung besser zu verstehen, betrachten wir das Beispiel der Arbeitszeitregelung näher. Angenommen, ein Unternehmen führt eine neue Richtlinie ein, die von allen Mitarbeitern verlangt, nach 18 Uhr verfügbar zu sein, um globale Kunden zu bedienen. Auf den ersten Blick scheint diese Regelung alle Mitarbeiter gleich zu behandeln. Jedoch könnte sie diejenigen benachteiligen, die aufgrund von familiären Verpflichtungen oder gesundheitlichen Einschränkungen nicht in der Lage sind, späte Arbeitszeiten zu leisten. Obwohl die Absicht des Unternehmens möglicherweise darin liegt, die Kundenbetreuung zu verbessern, führt die Maßnahme unbeabsichtigt zu einer Benachteiligung bestimmter Mitarbeitergruppen.
Praktische Beispiele zur Veranschaulichung
Um das Konzept der indirekten Diskriminierung besser zu verstehen, betrachten wir das Beispiel der Arbeitszeitregelung näher. Angenommen, ein Unternehmen führt eine neue Richtlinie ein, die von allen Mitarbeitern verlangt, nach 18 Uhr verfügbar zu sein, um globale Kunden zu bedienen. Auf den ersten Blick scheint diese Regelung alle Mitarbeiter gleich zu behandeln. Jedoch könnte sie diejenigen benachteiligen, die aufgrund von familiären Verpflichtungen oder gesundheitlichen Einschränkungen nicht in der Lage sind, späte Arbeitszeiten zu leisten. Obwohl die Absicht des Unternehmens möglicherweise darin liegt, die Kundenbetreuung zu verbessern, führt die Maßnahme unbeabsichtigt zu einer Benachteiligung bestimmter Mitarbeitergruppen.
Fazit
Das Erkennen und Verstehen der verschiedenen Formen von Diskriminierung ist der erste Schritt, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu fördern. Indem wir lernen, sowohl offensichtliche als auch subtile Formen der Ungleichbehandlung zu identifizieren, können wir effektiv gegen Diskriminierung vorgehen und eine Kultur der Gleichheit und des Respekts am Arbeitsplatz schaffen. Es ist wichtig, dass Unternehmen nicht nur die rechtlichen Aspekte des AGG beachten, sondern auch aktiv Maßnahmen ergreifen, um Diskriminierung in allen ihren Formen zu bekämpfen.
Frage 2 von 32. Frage
Was ist ein Beispiel für indirekte Diskriminierung?
Korrekt
Prima, weiter geht’s!
Inkorrekt
Versuchen Sie es gleich noch einmal und klicken auf zurück!
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Lernthema 3 von 10 – Erkennen von Diskriminierung
Unbewusste Vorurteile, auch implizite Vorurteile genannt, sind sozial geprägte Einstellungen oder Stereotype, die unsere Wahrnehmung, Handlungen und Entscheidungen auf eine Weise beeinflussen, die uns oft nicht bewusst ist. Diese Vorurteile entstehen aus unserem sozialen Umfeld, unserer Kultur und unseren persönlichen Erfahrungen und können sich auf verschiedene Aspekte wie Rasse, Geschlecht, Alter, Behinderung und viele andere Merkmale beziehen.
Wie unbewusste Vorurteile funktionieren
Unbewusste Vorurteile sind automatische, mentale Kurzschlüsse, die uns helfen, schnell Entscheidungen zu treffen, basierend auf unseren bisherigen Erfahrungen und sozialen Konditionierungen. Obwohl sie in manchen Situationen nützlich sein können, führen sie oft zu ungerechten Beurteilungen und Handlungen gegenüber anderen Menschen, wenn sie auf ungenauen oder diskriminierenden Annahmen basieren.
Beispiele für unbewusste Vorurteile
- Bestätigungsfehler: Die Tendenz, Informationen zu suchen, zu interpretieren und zu bevorzugen, die die eigenen vorherigen Überzeugungen oder Werte bestätigen.
- Gruppenfavoritismus: Die Präferenz für Mitglieder der eigenen Gruppe (z.B. basierend auf Nationalität, Geschlecht oder Religion) gegenüber Außenstehenden.
- Stereotypisierung: Die Übergeneralisierung bestimmter Eigenschaften oder Verhaltensweisen auf alle Mitglieder einer Gruppe.
Auswirkungen im Arbeitsumfeld
Unbewusste Vorurteile können im Arbeitsumfeld zu einer Reihe von Problemen führen, darunter:
- Ungerechte Einstellungs- und Beförderungspraktiken
- Mangelnde Vielfalt in Teams
- Beeinträchtigung der Teamdynamik und Zusammenarbeit
- Verzerrte Leistungsbeurteilungen
Strategien zur Überwindung unbewusster Vorurteile
- Bewusstsein schaffen: Erkennen und Akzeptieren, dass wir alle unbewusste Vorurteile haben, ist der erste Schritt zur Veränderung.
- Bildung und Schulung: Regelmäßige Schulungen zu Vielfalt und Inklusion können helfen, das Bewusstsein für unbewusste Vorurteile zu schärfen und Strategien zu ihrer Überwindung zu vermitteln.
- Selbstreflexion und kritische Überprüfung: Sich selbst zu hinterfragen und die eigenen Entscheidungsprozesse kritisch zu betrachten, kann helfen, unbewusste Vorurteile zu erkennen und zu korrigieren.
- Strukturierte Entscheidungsprozesse: Die Implementierung von strukturierten und standardisierten Prozessen bei Einstellungen, Beförderungen und Bewertungen kann helfen, die Auswirkungen unbewusster Vorurteile zu minimieren.
- Vielfalt fördern: Ein vielfältiges Arbeitsumfeld schafft natürliche Gelegenheiten, mit verschiedenen Perspektiven in Kontakt zu kommen und Stereotype herauszufordern.
Übungen zur Selbstreflexion
- Impliziter Assoziationstest (IAT): Dieser Online-Test misst die Stärke der automatischen Assoziationen zwischen sozialen Kategorien (z.B. Rasse, Geschlecht) und Bewertungen (z.B. gut oder schlecht).
- Tagebuch führen: Notieren Sie Situationen, in denen Sie glauben, dass unbewusste Vorurteile Ihre Entscheidungen beeinflusst haben könnten, und reflektieren Sie darüber.
- Perspektivwechsel: Versuchen Sie, sich in Personen hineinzuversetzen, die anders sind als Sie, um Empathie und Verständnis zu fördern.
Fazit
Unbewusste Vorurteile sind eine tief verwurzelte menschliche Tendenz, die nur durch kontinuierliche Anstrengungen und Selbstreflexion überwunden werden kann. Indem wir lernen, unsere eigenen Vorurteile zu erkennen und aktiv gegen sie anzugehen, können wir zu einem gerechteren und inklusiveren Arbeitsumfeld beitragen.
Frage 3 von 33. Frage
Was versteht man unter unbewussten Vorurteilen?
Korrekt
Prima, weiter geht’s!
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