Schulungs-Zusammenfassung
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Fragen:
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Informationen
Einführung
- Die Demo-Schulung besteht aus 3 ausgewählten Lernthemen.
- Führen Sie die Unterweisung “in einem Rutsch” durch, Zwischenergebnisse werden nicht gespeichert.
- Nach einer Inaktivität von 5 Minuten werden Sie automatisch ausgeloggt. Sie müssen die Schulung dann erneut starten.
- Lesen Sie die Lernthemen bitte sorgfältig durch, bevor Sie zur Frage gehen.
- Nach der Beantwortung erhalten Sie sofort das Feedback angezeigt.
- Sie können die Online-Unterweisung beliebig oft wiederholen.
- Sie können innerhalb der Online-Unterweisung zwischen Lern-Inhalt und Frage vor und zurück wechseln.
- Der/die Teilnehmende erhält nach der Durchführung sofort Feedback, ob die Schulung bestanden wurde oder erneut durchgeführt werden muss.
- Die Unterweisung ist erfolgreich durchgeführt, wenn 100 % der Fragen richtig beantwortet sind.
- Bei bestandener Unterweisung erhalten Sie die Teilnahmebescheinigung per E‑Mail.
Viel Spaß bei der Durchführung der Demo-Schulung!
Für weitere Fragen wenden Sie sich gern an uns unter: kontakt@plato360.de
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Thema 1 von 11 – Einführung in die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und andere relevante Datenschutzgesetze
Im digitalen Zeitalter ist Datenschutz von höchster Bedeutung. Mit steigendem Datenvolumen und fortschreitender Technologie wachsen auch die Risiken für die Privatsphäre. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), welche am 25. Mai 2018 in Kraft trat, bildet den Rahmen für den Datenschutz in der Europäischen Union (EU). Ihr Ziel ist es, die personenbezogenen Daten der EU-Bürger zu schützen und die Vorschriften für die Verarbeitung solcher Daten innerhalb der EU zu vereinheitlichen.
Was sind personenbezogene Daten?
Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierbare natürliche Person beziehen. Dies umfasst direkte Identifikatoren wie Namen und Ausweisnummern sowie indirekte Identifikatoren, die eine Person anhand von Faktoren wie physischen, genetischen, mentalen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identitäten erkennbar machen.
Die Sieben Grundprinzipien der DSGVO
Die DSGVO ist auf sieben Grundprinzipien aufgebaut, die die Verarbeitung personenbezogener Daten regeln:
- Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und Glauben, Transparenz: Die Verarbeitung muss rechtmäßig und fair sein und für die betroffene Person transparent.
- Zweckbindung: Daten dürfen nur für festgelegte, eindeutige und legitime Zwecke erhoben werden.
- Datenminimierung: Es dürfen nur so viele Daten wie nötig verarbeitet werden.
- Richtigkeit: Personenbezogene Daten müssen genau und, wenn nötig, auf dem neuesten Stand gehalten werden.
- Speicherbegrenzung: Daten dürfen nicht länger aufbewahrt werden, als es für die Zwecke notwendig ist, für die sie verarbeitet werden.
- Integrität und Vertraulichkeit: Die Daten müssen sicher gehandhabt werden, um unbefugte oder unrechtmäßige Verarbeitung und unbeabsichtigten Verlust, Zerstörung oder Schaden zu verhindern.
- Rechenschaftspflicht: Der Verantwortliche ist für die Einhaltung der vorstehenden Prinzipien verantwortlich und muss deren Einhaltung nachweisen können.
Rechte der betroffenen Personen
Die DSGVO stärkt die Rechte der betroffenen Personen erheblich. Dazu gehören:
- Das Recht auf Auskunft: Betroffene Personen können von einer Organisation Auskunft darüber verlangen, ob und wie ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden.
- Das Recht auf Berichtigung: Sie können die Korrektur unrichtiger Daten verlangen.
- Das Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“): Unter bestimmten Umständen können Personen die Löschung ihrer Daten verlangen.
- Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung: In bestimmten Fällen können Personen verlangen, dass die Verarbeitung ihrer Daten eingeschränkt wird.
Verantwortlichkeiten und Pflichten
Die DSGVO legt fest, dass Organisationen, die personenbezogene Daten verarbeiten, bestimmte Pflichten haben. Dazu gehört die Pflicht, die oben genannten Grundsätze
Frage 1 von 31. Frage
Überprüfen Sie gleich, ob Sie das Gelernte verstanden haben, indem Sie die folgende Frage beantworten.
Welches Prinzip der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verlangt, dass personenbezogene Daten nur für festgelegte, eindeutige und legitime Zwecke erhoben werden dürfen?
Korrekt
Prima, weiter geht’s!
Inkorrekt
Versuchen Sie es gleich noch einmal!
-
Thema 2 von 11 – Identifikation personenbezogener Daten: Was sind personenbezogene Daten?
Unterscheidung zwischen normalen und sensiblen Daten.
Die Identifikation personenbezogener Daten ist ein kritischer Aspekt der Arbeit eines Softwareentwicklers. Der Schutz dieser Daten ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein ethischer Grundsatz, der das Vertrauen der Nutzer in die Technologie stärkt. Die folgenden Lerninhalte sollen Softwareentwicklern ein tiefes Verständnis für die Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten personenbezogener Daten geben und ihnen helfen, diese in ihrer täglichen Arbeit zu identifizieren und angemessen zu behandeln.Was sind personenbezogene Daten?
Personenbezogene Daten sind Informationen, die direkt oder indirekt, allein oder in Verbindung mit anderen Informationen, zur Identifikation einer natürlichen Person verwendet werden können. Im Kontext der Softwareentwicklung bedeutet dies, dass fast alle Daten, die von einer Anwendung gesammelt werden, als personenbezogene Daten betrachtet werden können, wenn sie eine Person identifizierbar machen.
Beispiele für personenbezogene Daten sind:
- Name und Vorname
- Wohnadresse
- E‑Mail-Adresse
- Telefonnummer
- Geburtsdatum
- IP-Adresse
- Standortdaten
- Identifikationsnummern (wie Sozialversicherungsnummer oder Führerscheinnummer)
Darüber hinaus können personenbezogene Daten auch in Form von digitalen Identitäten existieren, wie Benutzernamen, Profilbilder, Online-Identifikatoren und sogar die Interaktionen eines Nutzers mit einer Anwendung oder Webseite.
Sensible personenbezogene Daten
Sensible personenbezogene Daten sind eine spezielle Kategorie von Daten, die wegen ihres Inhalts ein höheres Risiko für die Grundrechte und Freiheiten der betroffenen Personen darstellen. Diese Daten erfordern zusätzlichen Schutz und die Verarbeitung ist unter der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) strengen Bedingungen unterworfen.
Zu den sensiblen Daten gehören Informationen über:
- Rassische oder ethnische Herkunft
- Politische Meinungen
- Religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen
- Gewerkschaftszugehörigkeit
- Genetische Daten
- Biometrische Daten zur eindeutigen Identifizierung einer Person
- Gesundheitsdaten
- Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung
Unterscheidung in der Praxis
Als Softwareentwickler ist es wichtig zu verstehen, wie man personenbezogene Daten identifiziert und von anonymen Daten unterscheidet. Anonyme Daten sind Informationen, die nicht mit einer identifizierbaren Person in Verbindung gebracht werden können. Die Anonymisierung von Daten ist ein Prozess, bei dem personenbezogene Daten so bearbeitet werden, dass die betroffene Person nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand identifiziert werden kann.
Die Unterscheidung ist kritisch, da die Verarbeitung von anonymen Daten nicht unter die DSGVO fällt. Allerdings müssen Entwickler sicherstellen, dass die Anonymisierung irreversibel ist. Pseudonymisierung, bei der die Identifikatoren durch ein Pseudonym ersetzt werden, ist ein Schritt in diese Richtung, aber sie bietet keinen vollständigen Schutz, da die Zuordnung zu einer Person mit Zusatzinformationen möglich ist.
Unterscheidung in der Praxis
Als Softwareentwickler ist es wichtig zu verstehen, wie man personenbezogene Daten identifiziert und von anonymen Daten unterscheidet. Anonyme Daten sind Informationen, die nicht mit einer identifizierbaren Person in Verbindung gebracht werden können. Die Anonymisierung von Daten ist ein Prozess, bei dem personenbezogene Daten so bearbeitet werden, dass die betroffene Person nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand identifiziert werden kann.
Die Unterscheidung ist kritisch, da die Verarbeitung von anonymen Daten nicht unter die DSGVO fällt. Allerdings müssen Entwickler sicherstellen, dass die Anonymisierung irreversibel ist. Pseudonymisierung, bei der die Identifikatoren durch ein Pseudonym ersetzt werden, ist ein Schritt in diese Richtung, aber sie bietet keinen vollständigen Schutz, da die Zuordnung zu einer Person mit Zusatzinformationen möglich ist.
Rolle des Softwareentwicklers
Softwareentwickler müssen bei der Gestaltung von Systemen und Anwendungen die Identifikation und den Schutz personenbezogener Daten berücksichtigen. Dies beginnt bei der Konzeption: Daten, die nicht für den Betrieb der Anwendung notwendig sind, sollten gar nicht erst gesammelt werden (Datensparsamkeit). Ist die Erfassung unumgänglich, sollten Entwickler Maßnahmen wie Verschlüsselung, Pseudonymisierung und die Sicherung der Datenintegrität einplanen.
Die Entwicklung von Funktionen, die es Nutzern ermöglichen, ihre Datenschutzrechte auszuüben, wie zum Beispiel das Anfordern von Auskünften über gespeicherte Daten oder das Löschen ihres Kontos, ist ebenso eine wichtige Aufgabe.
Datenschutz durch Technikgestaltung
„Privacy by Design“ und „Privacy by Default“ sind Konzepte, die in der DSGVO verankert sind und von Entwicklern bei der Arbeit berücksichtigt werden
Frage 2 von 32. Frage
Überprüfen Sie, ob Sie das Gelernte verstanden haben, indem Sie die folgende Frage beantworten.
Welche der folgenden Informationen zählt NICHT zu den sensiblen personenbezogenen Daten gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)?
Korrekt
Prima, weiter geht’s!
Inkorrekt
Versuchen Sie es gleich noch einmal!
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Thema 3 von 11 – Rechtsgrundlagen der Verarbeitung personenbezogener Daten nach DSGVO
Die DSGVO regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten innerhalb der Europäischen Union und stellt ein umfassendes Rechtsrahmenwerk zum Datenschutz bereit. Für Softwareentwickler ist es essentiell, die verschiedenen Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung personenbezogener Daten zu verstehen, um rechtskonforme Anwendungen zu entwickeln. In diesem Lerninhalt werden wir uns auf die Erläuterung der sechs Rechtsgrundlagen konzentrieren, die die DSGVO für die Verarbeitung personenbezogener Daten vorsieht.
Artikel 6 der DSGVO: Rechtmäßigkeit der Verarbeitung
Artikel 6 der DSGVO listet die Bedingungen auf, unter denen die Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig ist. Ohne eine dieser Bedingungen ist die Datenverarbeitung nicht erlaubt. Die sechs Rechtsgrundlagen nach Artikel 6 sind:
- Einwilligung: Eine der häufigsten Grundlagen für die Verarbeitung personenbezogener Daten ist die Einwilligung der betroffenen Person. Diese muss freiwillig, spezifisch, informiert und unmissverständlich gegeben werden. Für Softwareentwickler bedeutet das, dass klare und verständliche Einwilligungsmechanismen entwickelt werden müssen, die dokumentieren, wie und wann die Einwilligung erfolgte.
- Vertragserfüllung: Die Verarbeitung ist rechtmäßig, wenn sie notwendig ist, um einen Vertrag, in dem die betroffene Person eine Partei ist, zu erfüllen oder um auf Anfrage der betroffenen Person vor Vertragsabschluss Maßnahmen zu treffen. Dies bezieht sich auf Daten, die für die Erfüllung von vertraglichen Pflichten erforderlich sind.
- Rechtliche Verpflichtung: Verarbeitungstätigkeiten, die zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung notwendig sind, unterliegen ebenfalls einer rechtmäßigen Grundlage. Dies bedeutet, dass Softwarelösungen so gestaltet sein müssen, dass sie die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen ermöglichen.
- Schutz lebenswichtiger Interessen: Eine weitere Grundlage für die Verarbeitung ist der Schutz lebenswichtiger Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person. Dies ist vor allem in Notfällen relevant, in denen die Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich ist, um das Leben oder die Gesundheit einer Person zu schützen.
- Öffentliches Interesse: Die Verarbeitung kann auch auf Grundlage der Wahrnehmung einer Aufgabe erfolgen, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde. Entwickler im öffentlichen Sektor müssen sich dieser Verantwortung bewusst sein und entsprechende Datenverarbeitungsprozesse implementieren.
- Berechtigte Interessen: Die letzte Grundlage ist die Verarbeitung zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten, sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person überwiegen. Softwareentwickler müssen hierbei eine Interessenabwägung durchführen und dokumentieren.
Anwendung der Rechtsgrundlagen in der Praxis
Für Entwickler ist es wichtig, die spezifischen Anforderungen jeder dieser Rechtsgrundlagen zu verstehen und bei der Planung und Umsetzung von Datenverarbeitungsaktivitäten zu berücksichtigen. Zum Beispiel muss bei der Einwilligung darauf geachtet werden, dass Nutzer diese jederzeit widerrufen können. Bei der Verarbeitung auf Grundlage berechtigter Interessen muss eine sogenannte Interessenabwägung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Interessen der betroffenen Personen nicht überwiegen.
Besonderheiten bei besonderen Kategorien personenbezogener Daten
Artikel 9 der DSGVO legt fest, dass die Verarbeitung besonderer Kategorien von personenbezogenen Daten, zu denen unter anderem Daten über die rassische oder ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, genetische und biometrische Daten sowie Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung einer Person.
Hier müssen Daten durch wirkungsvollere Maßnahmen geschützt werden, wie z.B. die Verschlüsselung der Daten selbst und/oder des Übertragungsweges. In diesen Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß E‑Mail, Messenger, ect. keinen sicheren Übertragungsweg darstellen, sofern nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen worden sind, wie zum Beispiel die End-zu-End-Verschlüsselung.
Frage 3 von 33. Frage
Überprüfen Sie, ob Sie das Gelernte verstanden haben, indem Sie die folgende Frage beantworten.
Welche der folgenden Optionen ist KEINE der sechs Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung personenbezogener Daten nach Artikel 6 der DSGVO?
Korrekt
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Inkorrekt
Versuchen Sie es gleich noch einmal!